Lob des Unkrauts – Unkraut nützlicher Wildwuchs

Lob des Unkrauts – Unkraut  nützlicher Wildwuchs

Wilde Pflanzen in Garten und Stadt – nützlich und schön

Auf die Töpfe – gärtnern los, war im vergangenen Jahr mein Auftakt für den Garten. Bereits dort erfuhr ich unwahrscheinlich Wissenswertes und ich ging mit Schwung ins Gartenjahr. Auch jetzt ist wieder ein gutes Buch aus demselben Verlag (Haupt-Verlag) erschienen.

Der Titel: Lob des Unkrauts. 

Nun, dies ist ein wichtiges Thema und vielen Gärtnern fehlen die nötige Kenntnis von den einzelnen Pflanzen und das Verständnis für ihre Nutzbarkeit. Ich gestehe ganz offen, Unkraut war lange Zeit ein rotes Tuch für mich, bis ich bei einer Kräuterwanderung teilgenommen hatte.

Hier lernte ich sehr viel über das wilde Gewächs und heute schätze ich mich happy, wenn ich in meinem Garten die Vogelmiere, Schöllkraut oder die Rote Taubnessel etc. erblicke. Ja, so wandeln sich die Einstellungen eben.

Aus diesem Grunde finde ich das Buch der Autorin Brunhilde Bross-Burkhardt so spannend. Sie erklärt mit Blick auf das biologische Gleichgewicht die in Land und Stadt vorkommenden, wildwachsenden Pflanzen nach Arten und Vorkommen.

Mein besonderes Lob geht an die erteilten Ratschläge der Autorin, da ich bereits aus eigener Erfahrung sagen kann, es nicht einfach ist, dem sogenannten Unkraut Herr zu werden. Hilfe hierzu lesen sie im Buch, ebenso wie Anwendungsarten des Unkrauts in der Küche. Auch bei mir hat seit vergangenem Jahr Gänseblümchen und Co in der Küche Einzug gehalten. Sagen Sie jetzt nicht nein, probieren ist angesagt. Auf einen Sommersalat noch einige Gänseblümchen zur Verzierung darauf, sieht nicht nur super aus, schmeckt auch.

Bekommen Sie bitte keinen falschen Eindruck, „Lob des Unkrauts“ ist kein Kochbuch, oder ein Buch mit zahlreichen Smoothie-Rezepten. Dafür gibt es andere Ausgaben. Aber es sind einige Rezepte darin.

Erwähnenswert sind die farbenfrohen Illustrationen in dem über 200 Seiten dicken Buches. Das Cover gelungen. Es ist eine Freude in „Lob des Unkrauts“ zu stöbern. Das einzige was etwas stören kann, ist der anfängliche Geruch. Dies liegt am Papier, verflüchtigt sich allerdings nach einer Weile ganz von selbst.

Herausgeber ist der Haupt – Verlag ( Natur ) – Schweiz.

PS. Soeben erreichte uns folgende interessante News:

Mit großer Freude möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass „Lob des Unkrauts“ als zweitbester Garten-Ratgeber 2015 ausgezeichnet wurde.

Der Deutsche Gartenbuchpreis wird jährlich in verschiedenen Kategorien verliehen – neben den besten Ratgebern werden unter anderem auch die schönsten Bildbände, die interessantesten Bücher zur Gartengeschichte oder die besten Gartenreiseführer gekürt. http://www.dennenlohe.de/de/gartenbuchpreis-2015

 

 

Wissenswertes zur Autorin Dr. Brunhilde Bross-Burkhardt.

Brunhilde Bross-Burkhardt
Brunhilde Bross-Burkhardt, Dr. rer. Agr., ist Fachjournalistin, Zeitschriftenredakteurin, Lektorin und Autorin von über 30 Sachbüchern. Neben ihrer Tätigkeit als Dozentin in der Erwachsenenbildung vermittelt sie zudem seit Jahrzehnten als Exkursions- und Kursleiterin ihr botanisches Wissen einem breiten Publikum.

Essbare Stadt – wie soll ich das verstehen….

Essbare Stadt – das außergewoehnlichste Kochbuch, welches ebooksofa je gesehen hat

Essbare Stadt – Wildwuchs auf dem Teller / Vegetarische Rezepte mit Pflanzen aus der Stadt / AT – Verlag / Autor Maurice Maggi

Dieses Kochbuch fällt total aus der Reihe, nein was sage ich: „sowas habe ich noch nicht gesehen!“

Schon der Einband ist so außergewöhnlich, dass ich sofort einen Schutzumschlag besorgte um keinerlei Fingerabdrücke zu hinterlassen. Auch der Buchrücken, enorm. So habe ich den Titel vor kurzem bei einem Triller entdeckt, ich glaube dieser hatte den Titel: „Ich bin die Nacht“ (Für Krimifans ein must have, gibt es derzeit gebraucht unverständlicherweise sehr preisgünstig).

Essbare Stadt erweckt den Eindruck zur Vorsicht, gepaart mit Neugierde. Was erwartet mich in diesem Kochbuch? Neugierde pur. Unterteilt in die vier Jahreszeiten finden sie unwahrscheinlich ansprechende Rezeptvorschläge. Persönlich bin ich gleich auf Seite 67-Frühling beim Holunderblütenwein hängen geblieben. Ganz klar –zeigt sich  gerade jetzt um diese Jahreszeit mein Holunderbaum in vollständiger Blütenpracht. Was ich am Wochenende mache?  Klar Holunderwein.

Sehr gut finde als Unterbrechung der Rezeptvorschläge, das im Buch einige aufklärende Worte zu verschiedenen Wildblüten und Bäumen, wie auch deren Verwendung. Gut das gibt es jetzt schon öfters, aber es ist nicht störend. Im Gegenteil.

Die Rezepte sind sehr gut beschrieben und leicht nachvollziehbar. Die Aufnahmen sehr ansprechend und ich freue mich schon jetzt auf das Winterrezept auf Seite 267. Aber soweit sind wir noch nicht und so werde ich mich an das Rezept „Frauensüppchen“ heran wagen.

Als Fazit, mit dem Erwerb von diesem Buch: Essbare Stadt haben Sie nicht nur ein Buchkunstwerk in den Händen, sondern erweitern ungemein Ihre eigenen Kochkünste. Ich bedauere es sehr, das Buch nicht schon länger in meinem Besitz zu haben, denn es gibt wundervolle Rezeptideen für die Verwendung von Schlüsselblümchen. Diese sind leider schon verblüht. Aber im nächsten Jahr dann……jetzt erstmal der Holunderblütenwein und mal sehen, was noch so angesetzt wird im Laufe der nächsten Wochen und was ich noch Verwertbares bei einem Bummel durch die Stadt entdecke.

Viel Freude mit „Essbare Stadt“ und Danke an den Verlag, dieses Buch auf den Markt gebracht zu haben.
Irene von ebooksofa.

Mein Rat an Kochfreunde – unbedingt gleich kaufen

PS: Weitere Informationen zu diesem Buch: Textquelle: AT-Verlag ch

Wilde Genüsse vor der Haustür.

Essbare Stadt

Maurice Maggi, Juliette Chrétien

Die Stadt bietet uns eine Fülle an wilden Pflanzen, mit denen man wunderbar kochen kann. Maurice Maggi, Guerillagärtner und Koch, nimmt uns mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise zu den essbaren Schätzen der Stadt und zeigt, welche einfach-originellen Delikatessen sich damit zubereiten lassen.

Über 70 vegetarische Rezepte eröffnen uns eine vergessene Welt und zeigen, wie viel Geschmack, Würze und Abwechslung buchstäblich vor unserer Haustür liegen. Sie lassen uns die Stadtnatur mit ganz anderen Augen sehen, regen zum Experimentieren und zum spielerischen Umgang damit an. Wahrhaft kreatives Kochen also, in dem sich Geschmack und Würze der oft unscheinbaren Zutaten optimal entfalten und entwickeln können.