Christoph Schlingensief – ich weiss, ich war`s, vorgestellt von ebooksofa

 

Christoph Schlingensief – ich weiss, ich war`s, vorgestellt von ebooksofa

Hallo und guten Tag,

heute stelle ich Ihnen das Buch, „Ich weiss, ich war`s“ vor. Erschienen ist das sehr interessante Buch im Kiepenheuer & Witsch Verlag. Und ja, Christoph Schlingensief ist kein „normaler“ Mensch gewesen. Aber das sagte er auch selber von sich. Leider spreche ich von dem Mensch Christoph Schlingensief in der Vergangenheitsform, denn er ist –leider- viel zu früh verstorben.
Er  starb am 21. August 2010 an den Folgen seiner Lungenkrebserkrankung. Mit der er seit Kenntnisnahme sehr offen umgegangen ist.
 
Hier ein kleiner Ausschnitt was Wikipedia über Christoph Schlingensief schreibt….
 
Christoph Schlingensief wurde als Sohn eines Apothekers und einer Kinderkrankenschwester geboren. Geprägt wurde er unter anderem von seinem Einsatz in der Katholischen Jugend und als Ministrant. Schon früh veranstaltete er im Keller seiner Eltern „Kulturabende“.
 
Damals traten dort noch junge Künstler wie Helge Schneider oder Theo Jörgensmann auf. Bereits mit zwölf Jahren begann Christoph Schlingensief mit Schmalfilmen zu experimentieren.

Nach dem Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium Oberhausen studierte er ab 1981 in München Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit versuchte er sich als Musiker (Vier Kaiserlein, unter anderem mit Tobias Gruben) und begann dann seine Karriere als Filmregisseur. Als Assistent von Werner Nekes produzierte er seine ersten Kurzfilme. Sein erster Spielfilm war Tunguska – Die Kisten sind da im Jahr 1983. Quelle: Wikipedia

 

Wer weiss mit welchen Überraschungen uns dieser Ausnahmekünstler noch gekommen wäre. Nun ich muss sagen, ich bin schon froh, diese Biografie von Ihm in den Händen halten zu können, natürlich auch gelesen zu haben, denn man erhält ein eindringliches Bild dieses Ausnahmekünstlers.
 
Das Cover zeigt diesen Künstler so wie er ist, bzw. war….etwas cool und evtl. leicht –hust- verwirrt. O.k. was es mit dem Hasen auf sich hat, entzieht sich meiner Kenntniss, aber man wird sich schon was dabei gedacht haben.
 

 

Näheres noch zu der Biografie, „ Ich weiß, ich war`s“, Quelle: Kiepenheuer & Witsch Verlag, herzlichen Dank dem Verlag für die Möglichkeit dieses Buch lesen zu dürfen……

«Ich bin nicht der geworden, der ich sein wollte.» Christoph Schlingensief

Seine Vision für ein »Operndorf Afrika« wird in Burkina Faso gerade Wirklichkeit – ein beeindruckendes Zeichen dafür, wie lebendig die Kunst Christoph Schlingensiefs auch nach seinem viel zu frühen Tod ist. Die Lücke, die dieser Ausnahmekünstler hinterlassen hat, ist groß. Seine autobiographischen Skizzen und Gedanken, die nun posthum erscheinen, machen dies auf eindringliche Weise deutlich – und helfen zugleich, diese Lücke ein Stück weit zu schließen.
 
»Die Bilder verschwinden automatisch und übermalen sich so oder so! Erinnern heißt: vergessen! (Da können wir ruhig unbedingt auch mal schlafen!)« Mit diesen Worten überschrieb Christoph Schlingensief den letzten Eintrag in seinem »Schlingenblog«. Erinnern – das war für Schlingensief kein sentimentaler Vorgang, sondern ein Akt der Befreiung, um Platz für Neues zu schaffen. Und so setzte er nach der Veröffentlichung von »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein«, dem vielgelesenen und vieldiskutierten Tagebuch einer Krebserkrankung, das Prinzip fort, seine Gedanken zur Kunst, seine Selbstbefragungen und Erinnerungen auf Tonband festzuhalten. Nicht um sich zurückzuziehen oder um Abschied zu nehmen, sondern um sich zurück ins Leben zu katapultieren.
 
In »Ich weiß, ich war’s« erinnert er sich an seine Kindheit in Oberhausen und seine Anfänge als Filmemacher, an schwierige und an erfüllende Stationen seines Künstlerlebens in Berlin, Wien, auf dem afrikanischen Kontinent – sowie nicht zuletzt an seine Erlebnisse auf dem grünen Hügel Bayreuths. Und »Ich weiß, ich war’s« zeigt einen Christoph Schlingensief, der voller Tatendrang am Leben teilnimmt, mal humorvoll, mal selbstkritisch, immer aber leidenschaftlich und mit Blick nach vorn.

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