Demenz- Was wir darüber wissen, wie wir damit leben

Demenz- Was wir darüber wissen, wie wir damit leben
​…Demenz wird öffentlich….

Hallo und guten Tag,

heute geht es um ein Thema, welches zwar nicht gerne angesprochen wird, allerdings von größter Wichtigkeit ist. Thema Demenz und dazu möchte ich ein Buch heute vorstellen, ebenfalls mit dem Titel: Demenz aus dem Spiegel Buchverlag. Erschienen ist dieses Buch zwar bereits im Jahre 2010, was aber nicht negativ ist.

Aus persönlicher Erfahrung ist mir bekannt, dass man früher überhaupt nicht darüber gesprochen hat, ich kenne dies noch von meiner Oma. Leider auch ein Demenzfall und zwar von der wirklich „starken“ Sorte. Ein Beispiel. Ich fuhr mit meiner eigenen Mutter -gottseidank -topfit! zu meiner Oma ins Seniorenheim an Ihren Wohnort. Alles war prima – Fahrt o.k. Oma sah gut aus. Und dann kam es. Oma sah uns an und stellte nun die Frage: „Wer sind Sie, kennen wir uns?“. Puh, da läuft es aber einem schon ganz schaurig über den Rücken. Nach mehreren beruhigten Worten, kam dann von Ihr die Äußerung: „ach ja Renate (meine Mutter) groß bist Du geworden“.

Ja, da fällt dir nichts mehr ein!. Das ist man nur noch perplex….

Ich denke schon aus meiner eigenen Lebenserfahrung heraus, sowie aus Erfahrungsberichten von Bekannten, bin ich für das Thema Demenz ziemlich hellhörig geworden und möchte sehr viel darüber wissen. Natürlich für den Fall auch bereits etwas vorsorgen, damit meine Lebensqualität nicht ganz den Bach hinunter geht. Auf Deutsch, damit ich für den Fall auch Geld in Form einer Vorsorge habe.

Aber dies nur ganz nebenbei. Also wie erwähnt, war ich natürlich neugierig auf das Buch Demenz und kann sagen, sehr sachlich geschrieben. Viele Fallbeispiele was passieren kann und wie man auch auf diverse Äußerungen reagieren sollte. Oder wie man die ersten Anzeichen erkennt und was man da bereits unternehmen sollte.

Demenz: Was wir darüber wissen, wie wir damit leben – Ein SPIEGEL-Buch

Interessant fand ich auch die Geschichte eines Mannes, / Schweizer welcher ein „Gemeinsames Wohnprojekt“ auf Thailand aufgebaut hat. Obwohl es sich um ein, sagen wir mal nicht so spannendes Thema handelt, ist dieses Buch Demenz, wie auch das bereits von mir vorgestellte Buch: Endstation Altenheim wirklich lesenswert. Sie werden zum Nachdenken kommen und auch ein bisschen mehr Geduld und Verständnis für unsere Älteren Mitbürger aufbringen. Oder für die eigenen Eltern.

Demenz ist kein Einzelfall und auch keine Modeerscheinung. Demenz ist überall und kann jeden von uns treffen.

Aus diesem Grunde sollte man sich frühzeitig damit befassen. Das Buch Demenz aus dem Spiegel Buchverlag ist schon mal ein Beginn.

Endstation Altenheim – ebooksofa wird Angst und Bang

 

Endstation Altenheim – ebooksofa wird Angst und Bang

 Hallo und guten Tag,

hier ist wieder Irene von ebooksofa und heute möchte ich über ein Buch sprechen, was einen sehr erschüttert auf der einen Seite und dann wiederum aufrüttelt.

Der Titel dieses Buches lautet: Endstation Altenheim – erschienen in der Redline-Verlag

Ja sicherlich hat es sich mittlerweile herum gesprochen das gerade in Pflegeheimen es so richtig drunter und drüber hergehen kann, aber wollen wir es wirklich glauben. Ich sage mal so salopp nein, man kann es sich auch gar nicht vorstellen, was in manchen Heimen – nicht alle, wirklich nicht-, so vor sich geht.

Und ich will Ihnen ehrlich sagen, beim Lesen von Endstation Altenheim wird einem wirklich Angst und Bange, wie ich es bereits im Titel erwähnt habe.

Die Autorin Anette Dowideit hat sehr intensiv recherchiert und will uns mit Ihrem Buch wach rütteln, wach rütteln und uns sagen, „Sorgt vor“! – „Seht genau hin, auch dahinter“, Vergleicht und erkundigt Euch……

Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Tatsache, das die Autorin sich selber mal für einen Tag in diese Situation begeben hat. So konnte Sie es mal am eigenen Leibe erleben, wie es sich anfühlt auf Pfleger angewiesen zu sein oder auf Hilfe hoffen, welche auf sich warten lässt. Vielen was Sie bei Ihrem „Undercover – Einsatz“ erlebte, beschreibt sie eindrücklich in Ihrem Buch: Endstation Altenheim. Sie konnte gehen nach einem Tag Aufenthalt in einem Altenheim, aber alle anderen nicht.

Nun persönlich muss ich sagen, ärgert es mich schon immer sehr, dass wir Deutsche seit Jahrzehnten Millionen für: „was weiss ich wohin“ spenden und auf der anderen Seite liest man -wie in diesem Buch-, dass für unsere „Alten“, denen wir den Aufbau Deutschlands! Zu verdanken haben, kein Geld vorhanden ist. Ich habe wirklich nichts gegen Spenden, echt nicht ist eine gute Sache, aber es könnte auch mal was in Deutschland bleiben, wir haben genug Missstände, ob bei Alten, Jungen oder Obdachlosen Menschen. Armut ist auch bei uns! Und nicht nur in Kenia etc…..

Endstation Altenheim ist ein Buch, welches wirklich als Pflichtlektüre gelten sollte, und nicht nur für uns Privatmenschen, nein auch für die Politik. Es muss sich hier wirklich was tun, denn es kann nicht sein, dass Menschen stundenlang in nassen Windeln liegen, nur weil im Gegenzug an qualifiziertem Personal gespart wird. Oder es Wasserpudding gibt, anstatt Milchpudding, nur weil mit ersterer Wahl sich wieder einige Tausende einsparen lassen.

Wir müssen uns Alle incl. Politik mit diesem Thema Alter intensiv beschäftigen und Vorkehrungen treffen, denn es wird nicht besser, wir werden alle immer älter…..zum Glück. Und ich für mich habe beschlossen, dass ich gerade im Alter nicht dahin vegetieren möchte.

Sie merken liebe Leser und Leserinnen, dieses Buch Endstation Altenheim hat einen wirklich aufgewühlt. Und ich möchte nur sagen, wenn Sie der Wahrheit ins Auge blicken wollen, dann lesen Sie dieses Buch. Schreiben Sie mir, bzw. ebooksofa wie Sie zu diesem Thema stehen, gerne sehe ich einer regen Diskussion entgegen. Bis dahin ein schöne Zeit wünscht Irene von ebooksofa.

Endstation Altenheim: Alltag und Missstände in der deutschen Pflege

 

Dowideit, Anette

Anette Dowideit ist Diplom-Volkswirtin und Wirtschaftsjournalistin. Sie arbeitet seit 2004 bei der WELT-Gruppe, war von 2005 bis 2009 als USA-Korrespondentin in New York und ist seither Reporterin in Frankfurt am Main. Die Spezialgebiete der Investigativjournalistin und Buchautorin sind Ernährung, Agrarindustrie sowie Sozialpolitik, vom Versorgungsnotstand in der Pflegeversicherung über den Mangel an Kinderbetreuungsplätzen bis hin zu Karriere hemmnissen für Frauen – und dem dadurch entstehenden Fachkräftemangel.Quelle Redline-Verlag