Weihnachtskonzert in Bad Kissingen auf Weltniveau am 1. Weihnachtstag

Weihnachtskonzert in Bad Kissingen auf Weltniveau am
1. Weihnachtstag

…mit dem Kurorchester von Bad Kissingen…..

SUPER“, der Begeisterungsruf von Frau Renate G. aus NRW

Die haben ja sowas von schön gespielt, ich bin immer noch mitgerissen “, meinte Frau Ute G. aus Frankfurt.

Genial, ich komme auf jeden Fall wieder um mir dieses einmalige Kurorchester nochmals anzuhören“, sprach Franz H. aus Aschaffenburg und….

Das war Weltniveau“ sagte Ursula B. aus Bayern.

Solche und noch mehr Begeisterungsrufe konnte man nach diesem wirklich einmaligen Konzert am 1. Weihnachtsfeiertag hören, als man sich bei der Garderobe traf, um Jacken und Mäntel abzuholen.   Aber halt, wovon spreche ich hier….ich möchte es Ihnen sagen.

In Bad Kissingen fand ein Weihnachtskonzert in der fantastischen Räumlichkeit des Max Littmann Saales* statt. Der Zeitpunkt  -Beginn war 10.30 Uhr -ideal – Kultur und Einstimmung auf das üppige Weihnachtsmahl.  Schon zu Beginn spürte man bei den Besuchern eine gewisse Vorfreude auf das, was in den kommenden 1,5 Stunden folgen sollte. Aus der angesetzten Zeit wurden dann, aufgrund des Begeisterungssturms und 6 weiteren Zugaben gute 30 Minuten mehr. Und diese Zusatzzeit war das Allerbeste. Hier ging es so richtig nochmals ab, wenn ich dies so locker sagen darf. Das Orchester gab nochmals alles, im wahrsten Sinne des Wortes.  So schwungvoll habe ich das Kurorchester noch nie erlebt. Alle, o.k. sagen wir fast alle – denn einige fanden es nicht nötig bis zum Ende zu warten, – waren wie aus dem Häuschen. Ob Jung oder Alt, Begeisterung pur.

Hermann Freibott (c) Foto Irene Schebler

Unter der Leitung von Herrmann Freibott genossen Maria Theresia Freibott (Tochter) an der Harfe und der chilenische Gitarrist Andras Madariaga die besondere Aufmerksamkeit der Besucher in dem –fast- ausverkauften Saal.  Die beiden ausdrucksstarken Instrumente Harfe und Gitarre verzauberten unser Gehör. Manchmal wäre das Fallen einer Nadel schon ein Gewitter gewesen, so still war es im Saal. Frau Freibott  mit Ihrer Harfe alleine schon ein himmlisches Bild.   Andras Madariaga zauberte Töne aus seiner Gitarre, welche man nicht für möglich halten konnte. Zart, leise und doch beeindruckend. Mein persönliches Highlight des Konzertes war die Version des „Ave Maria“ von Franz Schubert. Wundervoll

Diese Weihnachtsmatinee war ein Konzert auf Weltniveau. Mit solch einem Kurorchester muss sich Bad Kissingen wirklich nicht verstecken – Nein im Gegenteil. Hoffentlich finden noch reichlich weitere Konzerte dieser Art statt. Festivitäten gibt es ja zu genüge.

Nähere Informationen zu den Künstlern lesen Sie nachfolgend:

Hermann Freibott sammelte während seiner Schulzeit erste dirigistische Erfahrungen als Leiter eines Jugendchores und studierte ab 1973 an der Hochschule für Musik Würzburg Klavier, Orgel, Gesang, Chorleitung und Orchesterleitung. Er lehrte von 1979 bis 2001 in den Fächern Chorleitung, Orchesterleitung, Ensembleleitung, Korrepetition, Gehörbildung und Volksliedkunde am Hermann-Zilcher Konservatorium Würzburg und leitete dort das Sinfonieorchester, das Kammerorchester und das Ensemble Neue Musik. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er seit 1984 Dozent und Prüfungskommissionsmitglied der Ausbildung „Staatliche Anerkennung für Chorleiter“ im Maintal-Sängerbund und wurde 2004 zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses ernannt. Seit 1986 leitet Hermann Freibott das „Collegium vocale Aschaffenburg“ und ist seit 1990 Dirigent und Künstlerischer Leiter des Jugendsinfonieorchesters des Bezirks Unterfranken.

Maria-Theresa Freibott (c) Foto Irene Schebler

Maria-Theresa Freibott erhielt im Alter von acht Jahren bei Annette Darringer ihren ersten Harfenunterricht und wechselte 2007 als Jungstudentin zu Prof. Giselle Herbet an die Hochschule für Musik Würzburg, an der sie 2011 das Studium Bachelor künstlerisch mit Hauptfach Harfe aufnahm und es im Juli 2015 erfolgreich abschloss.

Sie ist mehrfache „Jugend musiziert“-Preisträgerin auf Regional-, Landes- und Bundesebene sowohl in der Wertung Harfe-Duo als auch in der Wertung Harfe Solo. Maria-Theresa Freibott wurde 2011 Mitglied des Bundesjugendorchesters und 2016 Mitglied der Baltic Sea  Philharmonic. Zudem spielte sie bereits als Aushilfe bei der Thüringer Philharmonie Gotha, dem Mainfrankentheater Würzburg, dem Theater Hof, dem Landestheater Coburg, dem Luzerner Sinfonieorchester und dem österreichischem Ensemble für Neue Musik. Konzertreisen führten sie unter anderem nach Italien, Polen, der Schweiz, Lettland, Estland, Finnland und Russland. Seit Oktober 2015 absolviert sie ihren Master of Arts im Fach Harfe bei Prof. Stephen Fitzpatrick am Mozarteum in Salzburg. In der Spielzeit 2017/18 ist sie am Landestheater Detmold als Solo-Harfenistin engagiert.

Andres Madariaga (c) Foto Jesús Cornejo

Der in Santiago de Chile geborene Gitarrist Andrés Madariaga ist Preisträger von verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben. 2011 erhielt er seinen Bachelorabschluss am Konservatorium für Musik der Universität Austral de Chile und 2016 seinen Master in Arts mit dem Fach klassische Gitarre an der Universität Mozarteum Salzburg beim kubanischen Gitarristen Marco Tamayo und Kammermusik beim Harfenisten Stephen Fitzpatrick. Er trat in vielen Festivals als Gast auf, wie beispielsweise bei dem „Internacional de Guitarra EntreCuerdas“ (Chile), bei dem „Internacional Guitarras de Otoño“ (Mexico), bei dem „Internacional Vital-Medeiros“ (Brasilien) oder bei dem „Internacional Miguel Llobet“ (Spanien). Seit 2015 studiert Andrés Madariaga klassische Gitarre an dem Kärtner Landeskonservatorium Klagenfurt beim kubanischen Gitarristen Marco Tamayo. Textquelle: Pressestelle Bad Kissingen

* Der Max-Littmann-Saal wurde als Konzert- und Ballsaal konzipiert und zählt zu den besten Konzertsälen Europas. Seit Eröffnung gaben hier die Wiener Symphoniker (bis 1918) und anschließend die Münchner Philharmoniker (bis 1942), die während der Sommermonate als Bad Kissinger Kurorchester gastierten, ihre beliebten Abendkonzerte. Daneben gastierten in diesem Saal durch alle Jahrzehnte hindurch nationale und internationale Stars der klassischen und populären Musikszene. Noch heute dient der Saal als zentraler Treffpunkt für Kunst und Wissenschaft, für große Sinfoniekonzerte wie für Tagungen. Der 455 Quadratmeter große Saal ist 36 Meter lang, 16 Meter hoch und wird U-förmig von einer großen Empore umgeben. Bei Reihenbestuhlung bietet der Saal Platz für maximal 1.160 Gäste, im Parkett etwa 660 und auf der Empore knapp 500 Plätze. Textquelle Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Regentenbau_(Bad_Kissingen)