Hatschi, von Andreas Hock

Hatschi, von Andreas Hock,

aus dem verschnupften Leben eines tapferen Allergikers. Erschienen im Plassen-Verlag.

Hatschi hat mich wirklich amüsiert. 

Bereits das Cover ist einmalig, sprichwörtlich gelungen.

Jeder weiss, was los ist. Das Buch zu lesen ist wirklich ein Genuss, es entspannt einfach. hatschi ist eine prima Lektüre zum Verschenken an Freude, wo Sie genau wissen, dass diese gerade jetzt im Frühjahr unter Heuschnupfen etc. leiden. Und diese Allergiker leiden wirklich!

Bereits vor einiger Zeit habe ich auf ebooksofa schon mal über ein Buch des Autors Andreas Hock gesprochen, damals lautete der Titel: "Bin ich denn der einzigste hier, wo Deutsch kann" – über den Niedergang unserer Sprache.

Hier weitere Infos zum Buch: Hatschi!

Textquelle: Plassen-Verlag

Mediziner schätzen: 20 bis 30 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Allergien. Andreas Hock erklärt hintergründig, gut recherchiert und mit einer Prise Humor die alltäglichen Hürden, die Pollen und Co errichten können.

„Wenn für andere Menschen der Frühling beginnt, beginnt für mich eine achtmonatige Leidenszeit: 

kaum eine Pflanze, kaum ein Baum, auf die mein Körper nicht überreagiert. Ein Bissen von einer Kiwi oder die Berührung einer Katze könnten mich umbringen. Und mein Hautarzt finanziert mit meinen ständigen Desensibilisierungen mindestens zwei Planstellen …“ Andreas Hock beschreibt den Alltag eines Allergikers so komisch, so selbstironisch und so böse wie kein Heuschnupfenpatient vor ihm. Dabei schildert er den Wahnsinn einer Gesellschaft, die sich mit ihrer Hygienesucht zugrunde richtet – und so für Milliardenumsätze in der Pharmaindustrie sorgt.

Gleich bestellen – Kein Problem!

Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?

Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? 

…das habe ich mich auch gefragt, als ich diesen treffenden Titel gelesen habe. Wenn wir ehrlich sind stimmt diese Aussage wirklich. Hören Sie sich einfach um. Vor allen Dingen sollten Sie in einer Großstadt wohnen. Mich machte der Titel neugierig, weniger das Cover. Der Schreibstil des Autors und Journalist Andreas Hock humorvoll und süffisant.

Kurzum: Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? – Über den Niedergang unserer Sprache aus dem riva-Verlag ist eine interessante Leselektüre für all Jene, welche den Wandel unserer Deutschen Sprache noch nicht bemerkt haben. 

 

PS. Mit einem Vorwort von Hellmuth Karasek – treffend offen, wie man es von Herrn Karasek gewohnt ist.