Ziemlich bester Schurke – von Josef Müller, einstiger Millionär und Lebemann

Ziemlich bester Schurke – von Josef Müller, einstiger Millionär und Lebemann

Wollen Sie mal eine Geschichte vom Saulus zum Paulus lesen und dies laut eigenen Angaben auch als ganz reale Lebensgeschichte, dann kann ich Ihnen das Buch: „Ziemlich bester Schurke“ empfehlen. Sie erzählt die Lebensgeschichte eines Mannes, welcher am Rollstuhl gefesselt und dies bereits seit seinem 18. Lebensjahr, sich mit allerlei Tricks und Clevernis zum Millionär und Lebemann hochgearbeitet hat. Nein zum Vorbild möchte ich Josef Müller, den Steuerberater der Schickeria – Gesellschaft jetzt nicht machen, aber ehrlich gesagt bewundere ich Ihn schon etwas. Man muss ja nicht alles gut heißen was er betrieben hat und dafür wanderte er ja ins Münchner Gefängnis, wo er eine Wandlung für sich, in sich, mit sich vollzogen hat.

 

Nun so einfach nehme ich es Josef Müller nicht ab, dass er nun dem ganzen Luxus die Kehrseite zeigt, aber darüber will ich nicht urteilen. Ich kann so eine Gottesfürchtige Wandlung nicht so nachvoll ziehen. Nicht bei so einem Lebenslauf. Aber gut, sei es drum. Und wenn er jetzt mehr Zufriedenheit findet, wenn er in einen Apfel beißt und nicht mehr in Feinschmecker Köstlichkeiten ist das o.k.

Er war auf alle Fälle so raffiniert und narrte den ganzen Polizei Staat im In- und Ausland, aber irgendwann kommt man einem immer auf die Spur. Auch wenn man behauptet – ihr erwischt mich doch nicht. (es war laut Buch in einem Telefonat und nicht per Weihnachtskarte)

Und das ist ja auch gut so.

Ziemlich bester Schurke, erschienen im Brunnen-Verlag ist packend geschrieben und liest sich wirklich spannend. Man kann es einfach nicht glauben, dass bei der Menschheit die Gier nach mehr und noch mehr, das Gehirn ausklinken lässt. Also auch wenn ich es hätte-was nicht der Fall ist, würde ich trotzdem keine Geldübergabe an einer Tankstelle machen, oder an sonstigen dubiosen Börsengeschäften teilnehmen. aber ich bin da eventuell zu geerdet. Wer weiß wenn man als reiches Töchterchen aufgewachsen wäre würde alles anders aussehen.

 

Als ich Josef Müller auf der Frankfurter Buchmesse in seinem Rolli das erste mal gesehen habe, dachte ich mir: „ach das ist doch ein netter“, kann es möglich sein das es wirklich seine Geschichte ist. Aber da sieht man es mal wieder……er beschreibt in seinem Buch: Ziemlich bester Schurke sein spannendes Leben und….er ist wirklich nett.

 

Mein Fazit zu dem Buch: ziemlich bester Schurke lautet:

Lesen Sie ruhig diese Biografie von dem ehemaligen Lebemann und Millionär, allerdings mit einem Augenzwinkern und Humor. Es handelt sich wirklich um eine sehr unterhaltsame und ehrliche Biographie. Manchmal mit leichten Wiederholungen, welche mich persönlich etwas störten, aber die zwei Bilderserien fand ich nun wiederum gut.

Ich kann nur für den Autor hoffen, dass er seinen begnügsamen Lebensstil so beibehält und es für ihn nun rund läuft – wie man so schön sagt. Viel Spass beim Lesen. Irene von ebooksofa 

Ziemlich bester Schurke: Wie ich immer reicher wurde

Näheres zu dem Buch – Quelle: Brunnen-Verlag

Für die Münchner Schickeria war Josef Müller der Geheimtipp, bei dem man sein Geld anlegte. Doch die Wahrheit über den atemberaubenden Aufstieg des Starnberger Steuerberaters in den internationalen Jet-Set ist eine andere: Sein Leben hatte eine kriminelle Komponente – mit einem sanften Einstieg und James-Bond-reifen Folgen. Bald verfolgten ihn nicht nur die Gläubiger, sondern auf einer abenteuerlichen Flucht quer durch Amerika auch das FBI. "Ihr kriegt mich nicht", hatte Müller die Ermittler per Weihnachtskarte wissen lassen.

Müllers Buch ist nur auf den ersten Blick ein pralles Gangster-Epos. Wer genauer hinsieht, entdeckt ein Buch der Weisheit und Selbsterkenntnis: den Bericht eines reichen Mannes, der alles verlieren musste, um den wahren Reichtum zu finden.

 

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